Heinrich Schütz
(1585 – 1672)
Die Himmel erzählen die Ehre Gottes (SWV 386)
Mattheus Le Maistre
(um 1505 – 1577)
Der Herr ist mein Hirte (Ps. 23 / 1566)
Arvo Pärt
(*1935)
Tribute to Caesar (1997)
Clemens Morel
(um 1534 – 1552)
Tota pulchra es (Antwerpen 1554)
Erasmus Lapicida
(um 1440 – 1547)
Nativitas tua, Dei genitrix
Robert Parsons
(1530 – 1572)
Ave Maria
Edmund Rubbra
(1901 – 1986)
Beauty is but a painted hell (op. 51/3)
Gavin Bryars
(*1943)
And so ended Kant´s travelling
in this world (1997)
Ralph Vaughan-Williams
(1872 – 1958)
Rest
anon. (HS Schalreuter)
O spes hominum fallaces
Orlando di Lasso
(1532 – 1594)
Improperium expectavit
Heinrich Finck
(um 1444 – 1527)
Stabant juxta crucem
Josef G. Rheinberger
(1839 – 1901)
Meditabor in mandatis tuis (op. 133/2)
Mit nur rund 20 Mitgliedern sind wir ein sehr überschaubarer Chor, was einen großen Teil unseres Charmes ausmacht. Im Gegensatz zu Oratorienchören ist bei uns jeder Sänger und jede Sängerin direkt involviert und trägt einen wesentlichen Teil zum Gesamtkonzept und Klang der Konzerte bei.
Unser Anspruch, Musik durch die Jahrhunderte auf höchstem Niveau zu machen, gelingt uns auch deshalb, weil der Großteil unserer Sänger eine intensive gesangliche Vorbildung in das Ensemble einbringen kann. Unsere Mitglieder sind im Alter von 25 bis 63 Jahren und kommen aus den unterschiedlichsten beruflichen Hintergründen. Bei unseren Proben jeden Dienstag ab 19:30 Uhr in der Markuskirche (Gabelsbergerstr. 6) sind uns Interessierte nach kurzer vorheriger Absprache herzlich willkommen!
Gegründet und lange Jahre geleitet wurde unser Ensemble 1992 von Martin Zöbeley, von 2015 bis 2022 stand das Ensemble unter der Leitung von Viktor Töpelmann. Ihre gemeinsame Begeisterung an der Aufführung und Interpretation Alter Musik spiegelt sich in unseren Konzerten wider, in denen wir uns hauptsächlich auf musikalische Werke aus dem 15., 16. und 17. Jahrhundert konzentrieren. Dennoch sind wir moderner Musik nicht abgeneigt, und Kompositionen von Scelsi, Tan Dun, Donati, Messiaen, Kodály, Kverno und Pärt werden bei uns in Konzerten ebenso anspruchsvoll und engagiert vorgetragen wie ältere Stücke.
Jedes Jahr erarbeiten wir mehrere große Projekte: ein Passionskonzert, ein Konzert im Sommer, ein Herbstkonzert und ein stimmungsvolles Weihnachtskonzert kurz vor den Feiertagen. Hinzu kommen noch einige Zusatzprojekte, entweder mit voller Besetzung oder auch mit solistischen Ensembles.
Um dieser Konzertfülle und unseren eigenen Ansprüchen einer Performance auf höchstem Niveau gerecht zu werden, treffen wir uns zweimal im Jahr in verschiedenen bayerischen Musikakademien zum Probenwochenende. Ohne die Ablenkung von Alltagsstress und Verpflichtungen können wir hier in aller Ruhe unsere anspruchsvollen Konzerte vorbereiten. Nach und neben den Proben wird selbstverständlich auch Wert auf ein gemütliches Miteinander gelegt. So sind diese entspannten und produktiven Tage für viele von uns ein Highlight des Jahres und tragen zur angenehmen Atmosphäre in unserem Chor bei.
Nachdem Viktor Töpelmann, der die musikalische Leitung seit 2015 innehatte, Ende 2022 sein Abschiedskonzert gab, ist die Stelle der Ensembleleitung vakant. Für 2023 haben wir vier LeiterInnen gewinnen können, die mit uns jeweils eine intensive, etwa zweimonatige Probenphase mit anschließenden Konzerten durchführen werden, damit wir uns gegenseitig unter Realbedingungen kennenlernen können. Mit diesem Procedere hatten wir bereits nach dem Abschied Martin Zöbeleys Anfang 2014 sehr gute Erfahrungen gemacht, die 2015 schließlich zur Verpflichtung von Viktor führten. Wir freuen uns auf folgende Projekte:
Klaus Wenk erhielt seine erste musikalische Ausbildung bei den Regensburger Domspatzen. Nach dem Studium der Musik- und Theaterwissenschaften in München war er von 1993 bis 2015 Mitglied des Vokalsextetts Singer Pur, das eine internationale Konzerttätigkeit und weltweite Tourneen vorweisen kann. Mit dem Ensemble hat Klaus Wenk zahlreiche preisgekrönte CD-Produktionen aller musikalischen Stilrichtungen vorgelegt (u. a. dreimal ECHO-Klassik), viele Uraufführungen aus der Taufe gehoben (u. a. W. Rihm, S. Sciarrino, G. Bryars, I. Moody, J. Metcalf, H. Schanderl) und internationale Meisterkurse geleitet. Seinem großen Interesse an der Vokalmusik des Mittelalters, der Renaissance und der Moderne versucht er in Form unterschiedlicher vokal-experimenteller Projekte und Formationen nachzugehen (u. a. Parkdeck / The Drake´s Progress). 2001 wurde er Gründungsmitglied von Stimmwerck, einem umtriebigen Männerquartett, das sich bis zu seiner Auflösung 2018 intensiv der Entdeckung und Wiederbelebung vergessener Renaissancemusik widmete. Seit 2012 unterrichtet er das Fach Vokale Kammermusik an der Hochschule für kath. Kirchenmusik und Musikpädagogik in Regensburg. Seit April 2015 leitet Klaus Wenk hauptamtlich das Kultur- und Begegnungszentrum AURELIUM in Lappersdorf. Mit seiner Frau und seinen drei Söhnen lebt er im vorderen bayerischen Wald